Hinter der Tür #28

Es ist wieder die Zeit im Jahr – Frühjahrsputz deluxe oder wie man in Israel sagt: Pessach. Wer einmal zu dieser Zeit in Israel war, hat vielleicht die vielen Vorbereitungen zu diesem Fest beobachten können. Es ist wohl das aufwendigste aller Feste. Es wird geputzt was das Zeug hält. Jeder Krümmel muss aus dem Haus und manche streichen sogar ihre Wände neu, just in case. Was ich vorher nicht wusste und so noch nicht gesehen hatte, war das Brotverbrennen auf der offenen Strasse, kurz bevor das Fest beginnt. Das letzte gesäuerte Brot wird im Haus gesucht und so entfernt. Besonders die Kinder haben ihren Spaß daran. Es wirkt von außen betrachtet etwas befremdlich, aber eigentlich gefällt mir die Idee, aufzuräumen, sauber zu machen und Ordnung zu schaffen und dann im perfekt geputzen und glänzenden Haus mit Familie und Freunden den Sederabend zu feiern. Bis dahin dauert es aber noch ein bisschen, so es bleibt noch ein wenig Zeit, das Brot zu finden und sich auf die ein oder andere Weise dessen zu entledigen.

Chag Pessach sameach!

Schönes Wochenende!
Shabbat Shalom und bis bald hinter den Türen!

© Sabine Bruckner

2 Gedanken zu “Hinter der Tür #28

  1. Interessanter Einblick! Danke dir dafür. Brot verbrennen wirkt tatsächlich etwas befremdlich auf mein Gemüt, andererseits würde das wohl niemand mehr essen… 🙂

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